Workshop zu Gesundheitsindikatoren für Karpfen am 19.09.2024 in Prag
Die Universität Kreta, PRORATA und das Biologiezentrum Cas begrüßen den zweiten Cure4Aqua-Workshop über Indikatoren für das Wohlergehen von Zuchtkarpfen, der am 19. September 2024 in der Tschechischen Republik stattfindet.
Internationale Experten werden auf der Tagung (19. September) den aktuellen Stand der Technik zum Wohlbefinden von Fischen in Seen diskutieren. Teilnehmen werden Experten aus der Wissenschaft, der Aquakulturindustrie, den zuständigen Behörden, einschlägigen Nichtregierungsorganisationen und Verbraucherverbänden. An dem Workshop zum Wissensaustausch über das Wohlergehen von Karpfen.
Studie zu Auswirkungen des Klimawandels und generellen Stressfaktoren auf die Karpfenteichwirtschaft
Im Rahmen seiner Doktorarbeit erforscht Hr. Maximilian Brönner die Auswirkungen des Klimawandels und generellen Stressfaktoren auf die Karpfenteichwirtschaft.
Teichwirte/innen sowie alle mit einem erweiterten Fachwissen in Bezug auf die Karpfenteichwirtschaft können ihre Erfahrungen mittels Onlinefragebogen einbringen.
Weitere Infos: Um was geht es: In dieser Online-Befragung werden primär die Auswirkungen des Klimawandels auf die
Karpfenteichwirtschaft in Deutschland und deren mögliche Anpassungsstrategien erhoben. Neben klimatischen
Faktoren stehen auch weitere Stressfaktoren, wie beispielsweise die Prädationsproblematik, im Fokus der
Untersuchung.
Wer führt die Befragung durch? Die Online-Befragung wurde im Rahmen des Promotionsvorhabens von Maximilian Brönner entwickelt, welcher an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg als Doktorand zu diesen Themen in der Karpfenteichregion Aischgrund forscht.
Wer wird befragt? Diese Befragung richtet sich einerseits an Karpfenteichbewirtschaftende in ganz Deutschland sowie andererseits an Expertinnen/Experten, die in diesem Feld tätig sind. Hier sind jegliche Betriebsformen (z.B. Haupt-, Neben-, Freizeiterwerb) sowie externe fachliche Expertisen rund um das Thema der Karpfenteichwirtschaft erwünscht!
Was passiert mit Ihren Angaben? Ihre Antworten dienen ausschließlich Forschungszwecken. Sie werden streng vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Direkte Rückschlüsse auf Ihre Person sind nicht möglich. Diese Erhebung unterliegt der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).
Wie lange dauert die Befragung? Die Beantwortung dauert ca. 20-30 Minuten.
Sie kennen weitere Personen, die sich für diese Erhebung ebenso interessierten könnten?
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Fischgesundheit
26.06.2023
Neue Studie zum Tierwohl von Fischen vorgestellt
Eine neue Studie untersucht das Wohlergehen der wichtigsten Fischarten, die in der Europäischen Union gezüchtet werden, und beleuchtet den derzeitigen Wissensstand über das Wohlergehen von Fischen, Wissenslücken, Bedürfnisse von Fischen und Haltungsmethoden, die für das Wohlergehen von Fischen von Bedeutung sind. Die Studie konzentriert sich auf Produktionssysteme und Produktionsphasen in einer artspezifischen Weise. Die Untersuchung umfasst eine Literaturrecherche, eine Bewertung des rechtlichen Rahmens, eine Konsultation der Interessengruppen, Fallstudien und eine SWOT-Analyse. Es werden Schlussfolgerungen und politische Empfehlungen gegeben, die für die Entscheidungsfindung der EU relevant sind.
Die Studie ist im Original (engl.) beigefügt. Eine Zusammenfassung im Original und als deutsche Übersetzung.
Fischgesundheit
08.04.2023
Nationales Tierwohl-Monitoring in der Aquakultur
Einladung zur öffentlichen online Veranstaltung
Das Thünen Institut lädt am 21.04.2023, um 14:00 Uhr zu einer öffentlichen online-Veranstaltung. Thema ist das NaTiMon – Ergebnisse und Erfahrungen zur Erhebung von Tierwohl-Indikatoren auf den Betrieben.
Vorgestellt werden sollen eine Auswahl an Indikatoren, die das Tierwohl in der Karpfen- und Forellenproduktion wiederspiegeln sollen.
Den Link zur Teilnahme finden Sie in beigefügtem Dokument.
Fischgesundheit
22.05.2022
Teichwirte und Fischzüchtertagung im Waldviertel
Bei der Teichwirte und Fischzüchtertagung im Waldviertel wurde die enge zusammen Arbeit zwischen Deutschl. Und Österreich auf Verbandsebenebetont. Was häufig die Arbeit ergänzt und auch erleichtert.
Als weiteren Beitrag des VDBA wurden die Young Fishermen vorgestellt. Das Engagemant der jungen Truppe wurde mit großem Interesse wahrgenommen.
Weitere Interessante Beiträge waren u.a.
Ein Projekt zur Herstellung von Fischmehl aus Hauseigenen Schlachtabfällen
Praxisbeispielen die großen Unterschiede innerhalb der EU gezeigt: wie man mit Prädatoren (Otter) um geht, (in CZ gibt es das Thema nicht) wie man neue Teiche genehmigt bekommt, in CZ muss man sie einfach nur bauen. Jeder neue Teich ist willkommen und es wird ein Neubau nur unterstützt und nichts in den Weg gelegt.
! obwohl das AHL auch in Österreich noch nicht gilt, werden Maßnahmen aus der alten, noch offiziell geltenden Gesetzeslage nicht um gesetzt, wenn sie in der Neuen Version hinfällig sind ( KHV Teichdesinfektion z.B. was in Bayern immer noch umgesetzt wird! )
Fischgesundheit
14.01.2022
Dramatischer Ausbruch von Geflügelpest in Israel
Im Hulatal, einem Hauptplatz für die Rast bei Vogelzug führte die Vogelgrippe H5N1 bislang zu mehr als 5000 toten Kranichen. Rückkehrende Zugvögel wie Schelladler, Wespenbussard, etc., stellen eine Gefahr für unsere heimische Vogelwelt, vornehmlich auch in den Teichgebieten, dar. Beim Handling mit toten Vögeln besteht auch die Ansteckungsgefahr für den Menschen. Tote Vögel, und Risse daher entsprechend geschützt handhaben! Das FLI spricht vom stärksten Ausbruch in Europa
NeueImpfleitlinie für Fische zum Jahreswechsel veröffentlicht. Grundlagen, Techniken und verfügbare Stoffe werden beschrieben. Die gut beschriebene Situation bei den jeweiligen Krankheiten und Fischen, hebt aber auch die sehr geringe tatsächliche Möglichkeit Fische durch Impfung zu schützen mangels Impfstoff-Angebot hervor.
Bild: msn.com
Fischgesundheit
17.11.2021
Fokusgruppe Prädatoren gegründet
Neue Arbeitsgruppe des AAC (Aquaculture Advisory Council)
Auf Initiative des VDBA wurde auf europäischer Ebene, unter dem Dach des AAC (Aquaculture Advisory Council) eine neue Fokusgruppe zum Thema Prädatoren und deren Auswirkungen auf die Fischzucht, gegründet. Zusammen mit Vertretern unserer Branche aus Österreich, Rumänien und Tschechien haben wir nun eine Papier verfasst, das die brisante aktuelle Situation der Teichwirtschaft und die künftige Entwicklung betrachtet. Es dient als Grundlage für die anstehenden Diskussionen mit der GD Umwelt und GD Mare bezüglich Biodiversitätsstrategie und ähnlichen brisanten Themen.
Bei dem AAC handelt es sich um eine Gruppierung die zu 40% von NGOs besetzt ist, 60% stellen die Branchenvertreter. Da immer Konsens erforderlich ist, sind mache Forderungen nicht so dringlich formuliert wie es uns Branchenvertretern wichtig gewesen wäre.
Fischgesundheit
18.12.2020
So verbessert der Karpfen die Welt! ein Video Beitrag von Dr. Kainz, Österreich
Alleine im Waldviertel werden jährlich 500 Tonnen Karpfen abgefischt. Dr. Martin Kainz, Ökologe am Forschungszentrum WasserCluster Lunz, erforscht die Karpfenteiche Österreichs. „Denn die Teiche, so das Ergebnis seiner Untersuchungen, tragen maßgeblich zum Klimaschutz und zur Biodiversität in ihrer Umgebung bei.“
Von Dr. Kainz wird demnächst die gesamte Studie zur ökologischen Bedeutung der Karpfenteichwirtschaft veröffentlicht.Sie wird natürlich umgehend auch hier zu finden sein.
Fischgesundheit
27.10.2020
GD Sante EU: Veröffentlichung zum Thema „Fishwelfare“
Bei der GD Sante ist nun eine Broschüre veröffentlicht zum Thema Fishwelfare.
Bei der GD Sante ist nun eine Broschüre veröffentlicht zum Thema Fishwelfare. Im Rahmen des großen Projektes Animalwelfare hatte sich eine Gruppe auf meine Initiative hin zusammengefunden, die sich dem Thema „Wohlbefinden, Fisch“ widmete. Für die Fischzüchter ist das leider nicht so gelaufen wie ursprünglich beabsichtigt. Eine Kommunikation mit der GD Sante wurde generell abgelehnt. Auch wurden wir weder durch Sachmittel noch finanziell unterstützt.
Die GD Sante hat sich einem Dialog bezüglich des Leidens unserer Fische durch Prädatoren völlig verweigert, und die Aufnahme dieses Themas in die Publikation strikt abgelehnt. (siehe Titelbild)
Viel mehr wollte man publikumswirksam zeigen, dass die DG Sante den Tierschutz im Focus hat. Also hat man das Einfachste gemacht was möglich war, man hat versucht der Branche zu sagen, wie Fische transportiert und geschlachtet werden sollen. Das teils lebenslange Leiden durch Prädatoren gehört jedenfalls in der EU nicht zu den Belangen des Tierschutzes!
Es wurde von uns dann wenigstens soviel Einfluß genommen, dass nicht ausschließlich branchenfremde Gruppierungen die für uns geltenden Richtlinien bestimmen. Herausgekommen ist eine Handlungsanweisung für Europäische Aquakulturbetriebe, mit dem Schwerpunkt auf Wasserparameter und Transportbedingungen.
Für die Überlassung der Booklets zum Fisch-Transport und –Schlachtung als Grundlage für den Teil „Süßwasserfische“, Dank an Präsident Jakob Opperer und Dr. Helmut Wedekind, Bayrische Landesanstalt für Landwirtschaft, Institut für Fischerei Starnberg,
Dank für die Überlasssung des Titelbildes an Alexander Horn
Fischgesundheit
24.10.2020
FEAP Positionspapier zum Thema Fishwelfare
Nicht nur in Deutschland wird Fish Welfare heiß diskutiert.
Der europäische Verband der Aquakuturproduzenten FEAP, positioniert sich gegenüber der DG MARE und der DG Sante zum Thema Fishwelfare.
Als Vizepräsident der FEAP, möchte ich hier den für ganz Europa von uns formulierten Text vorstellen:
The FEAP is the united voice of the European aquaculture producers,
representing 22 members out of 21 countries. FEAP represents a wide range of farmed species that include Atlantic salmon, rainbow trout, seabass, seabream, carp, catfish, turbot, cod, sturgeon and meagre.
The FEAP strives to assure the welfare of fish farmed in Europe. Fish farmers are the owners of their fish stocks and are responsible for them.
FEAP’s position:
Fish are not a single species but many and with considerable biological differences between them, including welfare needs. Furthermore, fish farming in Europe is a very diverse activity taking place both in marine and fresh waters and using different production systems such as tanks, ponds and sea
FEAP promotes a holistic approach to fish welfare in which specific welfare issues must be considered alongside the limitations of the physical farming environment, workers safety, environmental protection, product quality and economic
European fish farmers follow rules and regulations on health and animal welfare that apply to fish.
FEAP understands that Good Practice at farm level is key to ensuring the adequate welfare of fish and, for this reason, promotes their uptake within the
The farming of fish is a young activity when compared to other livestock production. For this reason, even today important gaps exist in scientific knowledge on this matter. Furthermore, reference centres such as those used in the agriculture sector should be created for the aquaculture sector. FEAP recommends the promotion of further scientific research on fish welfare, in particular welfare
FEAP considers that when addressing fish welfare, the whole life cycle of the fish has to be addressed.
FEAP recognises the importance of adequate training for fish farm workers on this
FEAP wishes to highlight that fish welfare should not contribute towards the un-level playing field with respect to other fish products, both imported into Europe or caught by fishing fleets.
FEAP understands the relevance of communication to make society aware of how European farmed fish are treated. FEAP is concerned with the misleading communication actions on fish welfare which have recently appeared in the media.
Fischgesundheit
19.10.2020
Die Aquakultur im Context allgemeiner politischen Herausforderungen
Die Folien eines Vortrags von Lorella de la Cruz, einer Mitarbeiterin der DG MARE:
Diese Themen werden zur Zeit in Brüssel, z.B. im AAC, diskutiert. Einschätzungen und Positionen der FEAP und von COPA_Cogeca berichte ich nach der internen Diskussion!